Sonntag, 2. Oktober 2011

Interviews Part 3

So und ab geht's zum nächsten Interview.Die Nächste ist...Meri,die Bassistin von DemiGoddess
Los geht's
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Was hat dir an dem Buch Göttlich verdammt besonders gut gefallen?

Im Großen und Ganzen hat mir das Buch echt gut gefallen. Ein Buch, das einen fesselt, was man nicht einfach so weg legen kann, ehe man es nicht durchgelesen hat. Ich habe es auch gleich an meine Mum weitergereicht, die das dann auch ziemlich schnell verschlungen hat:). Auf jeden Fall ist es ein Buch für jede Altersklasse! Was mir aber besonders gut gefallen hat, ist die Götterwelt, die in Göttlich verdammt aufgegriffen wird. Denn so langsam hat man diesen ganzen Vampir-Werwolf-Kram satt. Die mystische Welt hat ja noch so viel mehr zu bieten als Geister, Vampire und Werwölfe! Da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Das Buch nimmt den Leser mit auf eine "göttliche" Reise vom Anfang bis zum Ende.

Hast du es, ähnlich wie Helen im Buch, auch schon mal erlebt, dass du einen Jungen erst ganz furchtbar fandest und dich dann doch in ihn verliebt hast?
Ich finde, Liebe und Hass gehen immer Hand in Hand einher. Beides sind sehr starke und intensive Gefühle und gehören irgendwie zusammen. Ein Mensch, der mir sehr wichtig ist, kann beide Gefühle in mir wachrufen. Einen Menschen, den ich über alles liebe, kann ich in einer anderen Situation auch hassen, weil er mir sehr nahesteht. Aus Hass kann Liebe enstehen und aus Liebe wiederum Hass.
Ich denke, wenn man einen Menschen hasst, muss da irgendwo auch Liebe oder Faszination für diesen Menschen stecken, sonst würde man nicht so intensiv empfinden.

Helen merkt, dass sie anders ist als die anderen. Das verunsichert sie einerseits, andererseits fühlt sie sich stark. Der Song "Where do I belong? (Helen's Song)" greift dieses Gefühl auf. Was bedeutet der Song für dich? Kannst du dich darin wiederentdecken?

Ja, damit konnte ich mich sehr stark indentifizieren. Das Gefühl "anders" zu sein und damit alleine zu stehen, ist mir vertraut. Denn gerade wenn man das Gefühl hat, nicht verstanden zu werden, anderer Meinung ist, steht man natürlich häufig alleine da. Das verunsichert manchmal, und man fragt sich häufig, was an einem selbst falsch ist, warum man nicht anpassungsfähiger ist oder wo man denn überhaupt hingehört. Und im gleichen Moment weiß man auch, dass man sich nicht anpassen möchte, wenn man selber gar nicht dahintersteht. Ich finde, der Song und auch das Buch geben einem Mut zur Andersartigkeit! Dass es nicht unbedingt "falsch" ist, andere Ansichten zu haben oder einen anderen, aber dafür eigenen Weg zu gehen.

Wie war es bei den Dreharbeiten zum Video von "Where do I belong? (Helen's Song)"? War das für dich der erste Videodreh dieser Art? Wie war die Zusammenarbeit mit der ganzen Crew? Z.B. dem Regisseur David Aufdembrinke und dem Kameramann Felix Storp?

Ich hatte bisher zwar schon einige Drehs, aber nur im Bereich Film und Fernsehen. Das war mein erster Musikvideodreh und auf jeden Fall noch mal eine ganz neue Erfahrung.
Es ist natürlich was anderes, eine Figur mit vorgegebenem Text zu spielen, als man selbst zu sein und mit Instrument in der Hand dann abzurocken. Komischerweise finde ich es sogar schwerer, vor der Kamera man selbst zu sein als eine erfundene Figur zu spielen (deswegen hasse ich wahrscheinlich Live-Interviews und -Vorstellungen so sehr, man ist in dem Moment irgendwie "nackt"). Aber am Set waren alle so cool und locker, dass man total frei abrocken konnte und es einfach nur Spaß gemacht hat! Da war die Kälte irgendwann egal.
Mir ist vor allem wichtig, dass man als "Künstler" die Freiheit hat, man selbst zu bleiben, seine eigenen Ideen einzubringen und nicht bloß als Marionette zu agieren. Egal ob man ein Musikvideo dreht oder eine Figur in einem Film spielt, es sollte immer ein Teil von der eigenen Persönlichkeit mit drin stecken.
Ich fühlte mich am Set sehr wohl und es hat mir auch gefallen, dass David und Felix gut organisiert waren und uns als Band miteinbezogen haben. Wir wussten immer Bescheid wie es weitergeht oder welche Einstellungen jetzt dran sind. Das gibt einem vor allem Sicherheit, wenn man weiß was abgeht.
Und am coolsten war natürlich, wie die ganze Crew mitgerockt hat und vor allem David uns immer motiviert und die ganze Zeit mitgegroovt hat.
Ein schöner Dreh, das würde ich gerne irgendwann nochmal machen:) 
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Bald gibt es dann noch ein Interview...und danach mal schauen ;D
LG
Juli


Quelle(des Interviews)
Göttlich Verdammt:Meri im Interview

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